Die richtige Wahl für jeden Holzleim- Einsatz

Endecken Sie hochwertige Holzleime für jede Anwendung

Jeder Tischler oder Heimwerker kennt ihn. Aber wo liegt der Unterschied zwischen den Holzleimen? Ganz klar in der Anwendung! Heute soll es um den Weißleim gehen, genauer gesagt um den Leim der für Holzverbindung steht.

Lack-Leim

Hohe Tranzparenz und Haftung auf lackierten Oberflächen.

Verarbeitungszeit: Ca.8 Minuten

Pressezeit: Ca. 30 Minuten

Beanspruchungsgruppe: D2

Bild von einer Flasche Ponal Express Leim

Express-Leim

Kurze Presszeiten und schnelle Weiterverarbeitung.

Verarbeitungszeit: Ca. 2 Minuten

Pressezeit: Ca. 5 Minuten

Beanspruchungsgruppe: D2

Bild von einer Flasche Ponal Classic Holzleim

Klassischer-Leim

Längere Offenzeit für zeitlich aufwendigere Verleimung.

Verarbeitungszeit: ca. 12 Minuten

Pressezeit: Ca. 20 Minuten

Beanspruchungsgruppe: D2

Wasserfester-Leim

Optimal für die Anwendung mit hoher Feuchtigkeitsbeständigkeit.

Verarbeitungszeit: Ca.8 Minuten

Pressezeit: ca.30 Minuten

Beanspruchungsgruppe: D3

Holzleim Verarbeitungszeiten im Vergleich

Diese Auflistung dient nur der Übersicht und sollte immer auf die technische Beschreibung des jeweiligen Produkts nachgelesen werden. Grundsätzlich beziehen sich die Angaben der offenen Zeit, auf die Zeit in dem der Holzleim zu verarbeiten ist. Die Presszeit wird beeinflusst von Luftfeuchtigkeit sowie der Raumtemperatur und Temperatur des Werkstücks.

Die Luftfeuchtigkeit sollte bei 55 % liegen und eine Raumtemperatur von 20 Grad haben. Die zu verleimenden Holzteile dürfen eine Holzfeuchte von 14 % nicht überschreiten.

Verschieben sich die Parameter der Luftfeuchtigkeit und der Raumtemperatur, verschieben sich selbstverständlich auch die zeitlichen Angaben. Sollte die Holzfeuchte 14 % überschreiten, ist eine fachgerechte Verleimung nicht mehr gesichert!

PVAc-Weißleim ist der Klassiker unter den Holzleimen.

PVAc-Weißleim ist ein Leim auf chemischer Basis. Der Grundstoff ist Polyvinylacetat. Bei der Verarbeitung sollte der Sicherheitshinweis beachtet werden. Berührung mit der Haut und Augen sollten vermieden werden.

  • Lack-Leim – die Lösung für lackierte Flächen.

 Lackleim eignet sich ideal für das Verleimen lackierter oder beschichteter Oberflächen. Er bietet hohe Transparenz, starke Haftung und ist leicht zu verarbeiten. Perfekt für den Möbelbau, Reparaturen oder Dekorarbeiten. Lackleim trocknet klar aus und sorgt für dauerhafte Verbindung – die optimale Wahl für eine Verleimung von lackierten Oberflächen.

  • Express-Leim – ist die ideale Lösung für zügige Holverbindungen mit kurzer Presszeit.

 Der schnelle Holzleim härtet schnell aus und ermöglicht eine schnelle Weiterverarbeitung – perfekt für die Serienfertigung, Reparaturen oder kleinere Projekte. Trotz der kurzen Abbindezeit überzeugt es durch hohe Klebekraft und saubere Ergebnisse. Der optimale Holzleim für effizientes Arbeiten.

  • Klassischer-Leim – ist ideal für komplexe Holzverbindungen mit einer längeren Verarbeitungszeit.

Dank seiner Offenzeit bleibt der Leim länger zu verarbeiten, was ein präzises Ausrichten und Verleimen ermöglicht. Ideal für komplexere Projekte im Möbel- und Innenausbau. Der Leim sorgt für starke, dauerhafte Verbindung – perfekt für großflächige oder zeitintensive Verleimung.

 

  • Wasserfester-Leim (D3) – Anwendung für feuchten Bereiche.

 Der wasserfeste Holzleim (D3) ist optimal für die Anwendung in feuchten Bereichen und im überdachten Außenbereich. Er bietet eine sichere Verleimung bei erhöhter Luftfeuchtigkeit und ist ideal für Badmöbel, Küchen oder Gartenelemente. Der Leim ist einfach zu verarbeiten und trocknet transparent aus. Aber eine wirklich wasserresistente Verleimung im Außenbereich garantiert erstmalig einen Holzleim mit der Kennzeichnung D4. 

Ein PVAc-Leim verbindet Holzteile durch eine chemische und mechanische Reaktion.

 Beim Auftragen dringt der Leim in die Poren  des Holzes ein. Während der Trocknung verdunstet das enthaltene Wasser oder Lösungsmittel, wodurch der Leim aushärtet. Dabei entsteht eine feste Verbindung zwischen den Holzfasern/ Holzzellen. Zusätzlich bildet sich ein dünner Film an der Oberfläche, der die Holzteile zusammenhält.

Die Klebekraft entsteht auch durch:

  1. Mechanisches Verkrallen in den Holzzellen.
  2. Chemische Bindung im Leim selbst.

Die Festigkeit der Verbindung sollte höher sein als das Holz selbst – vorausgesetzt, die Flächen sind sauber, gut gepresst und gleichmäßig mit Leim benetzt.